Als wir aus unserem alten Zuhause auszogen, vermisste meine älteste Tochter die Aussicht und die Aussicht auf Regenbögen aus ihrem Fenster. Wir haben einmal heimlich einen kleinen Schatz an der Stelle versteckt, an der wir glaubten, dass der Regenbogen den Boden berührt haben könnte – worüber sie noch Jahre später spricht. Als wir mit dem Bau unseres Einfamilienhauses näher an der Stadt fertig waren, bastelten wir aus einem übriggebliebenen Stück Seesperrholz einen Regenbogen für unseren Hinterhof.

Um der Routine zu entfliehen, gingen wir eines Tages mit dem Regenbogen an den Strand. Wir verbanden den Kindern die Augen, drehten sie herum und ließen sie den Regenbogen finden, unter dem wir eine kleine Schokoladenmünze versteckt hatten. Nach dem Schwimmen bauten wir eine Sandburg und beobachteten, wie die Leute stehen blieben, lächelten, plauderten und Fotos machten. Dieser einfache Regenbogen, nur in drei Farben bemalt, überraschte die Menschen und eröffnete Gespräche zwischen Fremden.

Dies hat die Idee hinter „Chasing Rainbows“ inspiriert. Ich stellte mir vor, die Regenbögen am Strand zu platzieren und jedem einzelnen eine positive Botschaft beizufügen. Ich sah Kinder an einem sonnigen Tag von Regenbogen zu Regenbogen rennen, eine Nachricht entgegennehmen, sie in die Tasche stecken und sich an das Gefühl des Meeres, des Windes und des Sandes unter ihren Füßen erinnern. 

Die Regenbögen verbrachten einen ganzen Tag am Strand, von morgens bis abends, und wurden anschließend an öffentliche Schulen in der Gegend von Byron Shire gespendet, um sie in Schulgemüsegärten oder Sandkästen zu verwenden. Dieses kleine Familienprojekt hat uns und unseren Freunden so viel Freude bereitet und ich hoffe, dass die Regenbögen und Botschaften eine kleine Veränderung bewirkt haben, die hoffentlich einen positiven Welleneffekt in der Gemeinschaft hervorruft und auf unterhaltsame Weise zu freundlichen Taten anregt.